Im laufenden Jahr gingen bis und mit Mai 2079 Firmen konkurs, dies ist gut ein Fünftel mehr als in der Vorjahresperiode. Besonders stark betroffen waren im Mai der Kanton Tessin und die Zentralschweiz, wo sich die Zahl der Firmenpleiten um 54 Prozent beziehungsweise 43,6 Prozent erhöhte. Am besten schnitt die Westschweiz ab mit einer Abnahme um 8,1 Prozent.

Der Gründergeist ist im Mai abgeflaut: 2604 Firmen wurden aus der Taufe gehoben, dass sind 9,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Seit Anfang gab es 14 231 Firmengründungen. Dies ist zwar deutlich weniger als in den Jahren 2007 und 2008, aber immer noch auf dem Niveau der Jahre 2004 bis 2006.

1984 Firmen gelöscht

Gelöscht wurden im Mai 1984 Firmen. Somit wurden seit Anfang Jahr 9311 Firmen aus den Handelsregistern gestrichen. Das sind 7,1 Prozent mehr als im Vorjahr.

Unter dem Strich stieg die Zahl der Firmen in der Schweiz um 4920. Dies sind zwar knapp 30 Prozent weniger Firmen als im Vorjahr; es ist aber immer noch der dritthöchste jemals erreichte Wert, wie die Creditreform schreibt.

Privatpersonen bescherten anders als die Firmen den Konkursämtern bislang noch nicht mehr Arbeit: 503 Privatpersonen meldeten im Mai Konkurs an. Das sind 7,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Seit Anfang Jahr gingen 2422 Privatpersonen konkurs, 11,5 Prozent weniger als in der Vorjahresperiode.

(smw/sda)


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